Freistadt & Neumarkt i.M.: Überschwemmungsrisiko durch Starkregen verringern

Lesedauer: < 1 minute

Die Stadtgemeinde Freistadt und ihre Freiwillige Feuerwehr nahmen am 15. Februar 2024 als zweite Gemeinde in der Region an der einsatztaktischen Planung „Überschwemmungsrisiko durch Starkregen“ teil – gefolgt von der Marktgemeinde Neumarkt im Mühlkreis mit ihren sechs Freiwilligen Feuerwehren (Zeiss, Lamm, Trosselsdorf, Neumarkt, Dingdorf und Matzelsdorf) am 29. Februar 2024. Ziel des Projektes ist bestmögliche Vorbereitung auf die häufiger auftretenden Starkregenereignisse. Gemeinsam mit dem Elementarschaden Präventionszentrum wurden Risikogebiete identifiziert und präventive Maßnahmen besprochen, um Gebiete, welche ein Überschwemmungsrisiko durch Starkregen aufweisen, zu schützen.

Zum Projekt:

Im Rahmen des Projektes wurde im ersten Schritt vom Fachbüro Elementarschaden Präventionszentrum (EPZ) eine Verkehrswegeanalyse für die Region Mühlviertler Kernland durchgeführt. Diese Analyse zeigt erstmals auf, welche Straßen im Falle eines Starkregenereignisses nicht mehr mit den Feuerwehrautos befahrbar sind und welche Objekte somit mit den typischen Anfahrtswegen nicht mehr erreicht werden können. Im zweiten Schritt werden die Ergebnisse der in einer gemeinsamen Einsatzplanung besprochen und Handlungsmaßnahmen definiert. Mit Hilfe dieser neuen Datengrundlage können nun die Feuerwehren und Gemeinden gezielt Vorbereitungen in Ruhezeiten treffen, um im Ernstfall schnelle und effektive Hilfestellung zu leisten – wie etwa durch die Planung von alternativen Anfahrtswegen oder Vorkehrungen für die Errichtung eines gesicherten Stützpunktes.