Nachlese: Holzbautreffen in Unterweißenbach

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Anfang Februar lud die KEM Mühlviertler Alm gemeinsam mit der Leaderregion erneut zum Holzbautreffen nach Unterweißenbach ein. Ein besonderer Fokus lag auf der Zusammenarbeit mit der Leaderregion und KEM Mühlviertler Alm zur Weiterentwicklung des „Mühlviertler Holzhauses“. Gemeinsam wurden Schritte definiert, um den Holzbau in der Region zu fördern und zukunftsweisende Trends zu setzen. Darüber hinaus bot das Treffen Raum für informelle Gespräche über aktuelle Herausforderungen und innovative Ansätze im Holzbau.

Der Abend begann mit einem aufschlussreichen Rundgang durch das neu errichtete Kundenzentrum des Gastgebers, wo ästhetische und zugleich funktionale Holzbaulösungen gezeigt wurden. Eine Kurzvorstellung von Holzbau Herzog eröffnete dann den fachlichen Dialog, gefolgt von einer umfassenden Diskussion über die bisherigen Ergebnisse und zukünftigen Zielsetzungen in den verschiedenen Branchen. Die Organisatoren möchten sich an dieser Stelle herzlich bei allen Teilnehmer:innen für ihre wertvollen Beiträge bedanken und freuen sich darauf, die Zukunft des Holzbaus in der Mühlviertler Alm gemeinsam zu gestalten.

Ressource für Generationen – die regionale Forstwirtschaft sorgt für den klimapositiven Baustoff Holz!

Die Wälder Europas sind seit vielen Generationen vom Menschen gepflegte und genutzte Kulturwälder. Durch eine nachhaltige Bewirtschaftung wird der Lebensraum Wald erhalten, die Förderung klimafitter Wälder gewährleistet und die Verfügbarkeit von Holz sichergestellt. Dabei wird nicht mehr Holz geerntet, als nachwächst.

Jährlich wachsen in den Wäldern der EU 776 Millionen Kubikmeter Holz nach, von denen lediglich rund zwei Drittel geerntet werden. Der Rest bleibt im Wald und trägt kontinuierlich zur Erhöhung des Holzvorrats bei. Die Waldfläche Europas nimmt jährlich um 440.000 Hektar zu, was etwa 1.500 Fußballfeldern pro Tag entspricht.

Während ihres Wachstums entziehen die Bäume der Atmosphäre CO2, speichern den Kohlenstoff im Holz und geben Sauerstoff ab. Holz ist daher klimapositiv, da es während seines Wachstums im Wald deutlich mehr CO2 bindet, als bei der Ernte und Weiterverarbeitung zu Holzprodukten freigesetzt wird.