Swap, don’t shop! – Kleidertauschparty in Freistadt

Lesedauer: 2 min

Als Zeichen gegen Fast-Fashion veranstaltet der Energiebezirk Freistadt gemeinsam mit dem Otelo Freistadt am 30. April 2022, um 15.00 Uhr eine Kleidertauschparty im Otelo Freistadt (Eisengasse 16, 4240 Freistadt).

Schnappt also eure Freund*innen und bringt Kleidung mit, die euch nicht mehr passt oder gefällt und tauscht sie gegen andere Sachen ein! Bitte bringt nur gewaschene Kleidung mit, die nicht kaputt und in einem guten Zustand ist. Denkt außerdem daran Taschen/Sackerl für alle Sachen, die ihr dann mit nach Hause nehmt, mitzubringen!

>> Bitte berücksichtigt, dass folgende Dinge nicht getauscht werden: Unterwäsche, Badekleidung, Socken. <<

Die Textilindustrie als Treiber des Klimawandels

Durchschnittlich besitzt jede Österreicher*in 85 Kleidungsstücke. Auf die gesamte Bevölkerung hochgerechnet sind das fast 550 Millionen Kleidungsstücke, von denen allerdings 72 Millionen so gut wie nie getragen werden. Kleidung ist heute Massenware und wird in geringer Qualität und zu günstigen Preisen verkauft. Der Preis, den die Umwelt und andere Menschen dafür zahlen, ist jedoch immens. Darüber hinaus stellen Kleidungsstücke, die im Kasten liegen und gar nicht getragen werden oder nach kurzer Zeit entsorgt werden, eine große Ressourcenverschwendung dar. Für Kunstfasern wie Polyester werden große Mengen Erdöl verarbeitet. Die Baumwolllandwirtschaft verbraucht wiederum sehr viel Wasser, Pestizide und Düngemittel. Beim Färben der Stoffe gelangen giftige Chemikalien ins Abwasser und damit in die Umwelt. Hinzukommen die langen Transportwege der globalen Textilwirtschaft, die zum Ausstoß klimawirksamer Treibhausgase wie CO2 führen. Zuletzt ist die Modeindustrie mit gefährlichen und menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen verbunden.