Im Rahmen der KLAR!-Klimawoche 2025 tauchten Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen des BG/BRG Freistadt tief in die zentralen Themen des Klima- und Umweltschutzes ein. Die vom Energiebezirk Freistadt mitorganisierte Projektwoche spannte den Bogen von innovativen Energietechnologien über nachhaltige Mobilität bis hin zum Erhalt der Biodiversität. Eröffnet wurde die Woche mit einem Impulsvortrag durch Nachhaltigkeitsmanagerin Sylvia Steininger. Der Einstieg bereitete den Boden für ein intensives, fächerübergreifendes Programm.
Energie von morgen
Ein Highlight war der Wasserstoff-Workshop mit Judith Mairhofer von Wasserstoff-Initiative WIVA P&G in Kooperation mit dem AEC Linz, der die Zukunftstechnologie in drei interaktiven Stationen greifbar machte. Auch Andreas Reichl vom Windpark Sternwind begeisterte mit Fakten zur Windkraft als tragender Säule der Energiewende. Bei einer Exkursion zum Windpark nach Vorderweißenbach wurden Technik, Umweltaspekte und die Errichtung der Anlage hautnah erlebbar.
Mobilitätskonzepte von morgen
Vicky Gabriel von mobyome legte den Fokus auf ländliche Mobilitätslösungen wie Ride-Sharing und Bedarfsverkehr, ergänzt durch spannende Einblicke ins automatisierte Fahren durch FH-Experten Gerald Ostermayer. Eine Exkursion zu Kreisel Electric in Rainbach i. M. brachte den Jugendlichen zudem die Rolle regionaler Innovation im Mobilitätssektor näher.
Landwirtschaft von morgen
Im BU-Saal lernten die Schüler:innen von Georg Wiesinger vom Bodenbündnis OÖ und Herbert Vitzthum, Obmann des OÖ Landesverbandes für Bienenzucht, über die Bedeutung von Bodenleben, Insektenvielfalt und regionalem Lebensmittelkreislauf die vielfältigen Zusammenhänge der Natur kennen. Die gelebte Praxis und den schonenden Umgang mit natürlichen Ressourcen zeigten Monika und Kurt Pinter auf ihrem Biohof Krammer-Pinter in Lasberg vor.
Abschlusspräsentation: Von Schüler:innen für Schüler:innen
Die Woche endete mit einer Präsentation der drei Themenschwerpunkte durch die einzelnen Projektgruppen. Das Fazit: Die Klimawoche stärkte nicht nur das Umweltbewusstsein, sondern förderte systemisches Denken und lösungsorientiertes Arbeiten. „Wir sind begeistert, wie engagiert die Schüler:innen mitgearbeitet und eigene Fragestellungen entwickelt haben. Die Zusammenarbeit mit regionalen Partnern wie dem Energiebezirk Freistadt hat diese Woche enorm bereichert,“ so die betreuenden Lehrkräfte Birgit Huber, Astrid Krenmayr und Michael Stiermaier.